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Unterdrückung durch Spaltung – Widerstand durch Einigkeit

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17. Februar 2015

Gastbeitrag von Isa Marquardt

Hiermit möchte ich einen dringenden Appell an alle Friedensbewegten und Aufgewachten richten. Ich möchte das Augenmerk auf einen Aspekt lenken, der nach meinem Empfinden immer wieder zur Spaltung der sich entwickelnden, geistigen Gemeinschaft in Deutschland führt.

Wen verorte ich in dieser Gemeinschaft?

Die rasant wachsende Anzahl derer, die erkannt haben, dass alles, was in den nächsten Jahren geschieht, uns alle betreffen wird, egal wo und wie wir leben, und egal, ob wir die Anstrengung auf uns genommen haben, uns mit diesen Vorgängen auseinanderzusetzen oder nicht.

Die Welt ist zu klein geworden und die Macht von lebensfeindlichen Systemstrukturen zu groß, um sich in irgendeinen Winkel der Erde zurückziehen und alles „irgendwie aussitzen“ zu können. Alleine kann keiner von uns mehr bestehen. Wir müssen endlich zusammenfinden und uns verbinden. Wir müssen einen gemeinsamen Weg finden oder gemeinsam – als Menschheit – untergehen.

mahnwacheBildquelle

So dringlich empfinde ich die derzeitige Lage und ich gehe davon aus, dass jeder, der in den letzten Monaten und Jahren (freiwillig und unbezahlt) an einer der themenübergreifenden Demos, Kundgebungen o. ä. teilgenommen hat, eine ähnliche Dringlichkeit empfindet.

An diese Menschen wende ich mich.

Von dem Moment an, da eine Bedrohung erkannt wird, bis zum Punkt der Positionierung und Handlungsinitiative wird ein sehr persönlicher Weg beschritten. Dass es auf diesem Weg auch zu hitzig ausgetragenen Meinungsverschiedenheiten unter eigentlich Gleichgesinnten kommt, wirkt normalerweise günstig auf Selbstfindung und Erkenntnisgewinn und kann eine Verbindung sehr stärken. Bei einer so stabilen gemeinsamen Motivationsgrundlage, wie sie in unserem Fall vorliegt, hätte sich ein konstruktiver Minimalkonsens eigentlich längst finden müssen.

Aber an diesem Punkt wird die geistige Gemeinschaft in Deutschland wieder und wieder in unversöhnliche Fragmente zersplittert, und dieses Phänomen ist absolut nicht natürlichen Ursprungs, sondern wird künstlich und gezielt herbeigeführt. Man bedient sich dazu des erwähnten Spaltpilzes, in letzter Zeit allerdings so schlampig und willkürlich, dass man sich wundern muss, warum er überhaupt funktioniert. Deshalb ist es mir das allergrößte Anliegen, diese Problematik der Gemeinschaft zur Auseinandersetzung vorzulegen.

Ich habe mich mein Leben lang links geglaubt. Bis ich aus den Qualitätsmedien erfahren musste, dass ich aufgrund der Tatsache, an Mahnwachen teilgenommen zu haben, als rechts zu gelten habe, als Antisemit, zumindest jedoch als „Querfrontler“.

Warum?

Weil

a) kurzrasierte Menschen und sogar echte NPDler beigewohnt haben sollen und

b) die Geldpolitik sowie die Eigentumsverhältnisse der FED kritisiert wurden.

Meiner Erinnerung nach waren es im Wesentlichen diese beiden „Indizien“, die die Deutungshoheitler der Qualitätsmedien dazu veranlassten, sofort ihr vernichtendes Urteil über die Mahnwachen zu fällen. So ähnlich, wie die gefundenen Personalausweise in einem Pariser Kfz und in einer Straße nahe des World Trade Centers den jeweiligen Behörden dazu dienten, sofort diverse Terroristen zu identifizieren …

Und all das im Jahr 2014, im selben Jahr, in dem sich eine unverhohlene Nazi-Regierung in der Ukraine an die Macht putscht und großflächige Nazi-Säuberungen im eigenen Land betreibt und dafür nicht nur staatliche Finanzierungshilfen, sondern auch noch die rückhaltlose Unterstützung unserer Qualitätsmedien genießt!

Als die ersten Veranstalter der Mahnwachen damit anfingen, sich von irgendwem „ausdrücklich zu distanzieren“, war schon abzusehen, dass der Drops gelutscht ist. Die Bewegung hatte enorme Schubkraft, war so stark im Wachsen – doch ein paar gezielte Kampfbegriffe in den Medien und das Ganze fiel wieder auseinander. Es war den Mahnwachen nicht mehr möglich, sich vom Makel des Rechtsseins oder – vielleicht noch schlimmer – des „Möglicherweise-Rechtsseins“ reinzuwaschen. Ihrem unaufhaltsamen Siechtum konnte man von da an förmlich zuschauen.

TransparenteFoto: „minimalkaminski“

Wo ursprünglich eine erstaunlich durchmischte, harmonische und zielgerichtete Basisbewegung sich zu formieren und eine gewisse gesellschaftliche Schlagkraft zu entwickeln begann, waren nunmehr alle Teilnehmer damit beschäftigt, ihre Energie gegeneinander zu richten und sich gegenseitig auf ihre Gesinnung abzuklopfen – deren Einsortierung in „wert“ und „unwert“ sie dem Gutdünken der Qualitätsmedien überließen …

Warum in aller Welt sind die Organisatoren der Mahnwachen auf diesen schäbigen Trick hereingefallen?

Nun möchte ich Pegida miteinbeziehen, weil sich dort im Großen abgespielt hat, was die Mahnwachen im Kleinen erlebt haben.

Ob Pegida als eine Art Überlaufventil und damit als natürliche Folge u. a. aus dem Zerfall der Mahnwachen in Erscheinung getreten ist, oder ob sie, wie manche glauben, künstlich hochgezogen wurde, um weiteres Protestpotential kanalisieren und steuern zu können, sei dahingestellt. Entscheidend ist in meinen Augen, wie die Bewegung von den Qualitätsmedien begleitet wurde, was daraus als Fazit in der öffentlichen Wahrnehmung entstanden ist und welche Folgen das für die Bewegung hatte.

Bei den Pegidas musste man nicht lange bohren, um ihnen das Nazi-Etikett anheften zu können. Allein das Wort „Migration“ in die öffentliche Debatte hineinzutragen, qualifiziert hinreichend für die Nazi-Keule. Da konnten die Veranstalter sich noch so sehr bemühen, menschenfreundliche und mit dem Grundgesetz vereinbare Positionspapiere herauszubringen. Auch auf Mahnwachen wurde sich ausgiebig distanziert und dazu aufgerufen, nicht mit denen zu laufen.

Wie viele Gegendemonstranten wirklich dazu engagiert oder verdonnert wurden, gegen die Pegidas anzuschreien, lässt sich nicht sagen, aber sicher waren es verhältnismäßig wenige. Nicht nur in der traditionellen Linken, sondern auch in weiten Teilen des deutschen Mainstreams ist ein starker Reflex wirksam gegen alles, was nur ansatzweise rechts sein könnte. Ich kenne diesen Reflex von mir selbst und inzwischen frage ich mich sogar, ob es mir jemals gelungen wäre, mich als links zu verstehen, wenn es die Rechten nicht gegeben hätte.

Die Gegenaktionen zu Pegida waren in punkto Masse, Gebaren und Lautstärke jedenfalls überwältigend und ganz Deutschland freut sich jetzt, dass es so bunt ist und keinen Platz für Nazis hat – während die Nazis in der Ukraine weiter Krieg führen, von unserer Regierung finanziell unterstützt und von unseren Qualitätsmedien getätschelt. Und Pegida?

Wo ursprünglich mal sage und schreibe fünfundzwanzigtausend (!) Menschen es fertig gebracht haben, einen gemeinsamen Protest gegen den Status Quo auf die Straßen zu tragen und damit eine in Deutschland lange nicht mehr gesehene Geschlossenheit zu demonstrieren, waren zuletzt wieder alle damit beschäftigt, sich gegenseitig der Gesinnungsprüfung zu unterziehen und sich voneinander zu distanzieren. Ergebnis: Zersplitterung, Fragmentierung. Zerfall auf ganzer Linie.

Ich möchte den Blick der geistigen Gemeinschaft auf das Muster hinter all diesen Begebenheiten lenken:

  1. Die Qualitätsmedien legen nach einem sehr eigenen Maßstab fest, was „rechts“ und „links“ ist und entscheiden anhand dessen, wie die Bevölkerung damit umzugehen hat.
  2. Die Deutschen sind aufgrund ihrer Geschichte und der Art, wie sie aufgearbeitet wird, für die Rechts-Links-Sortierung anfällig wie kein anderes Volk. Der Vorwurf, rechts, also ein Nazi zu sein, trifft gerade den politisch bewussten Durchschnittsdeutschen oft bis ins Mark, egal ob er stimmt oder nicht.
  3. Der Inhalt der geäußerten Meinung – die enthaltene Information – wird daraufhin irrelevant.

Dieser dritte Punkt ist das, worum es mir hier geht. Es kann und wird keinen fruchtbaren Austausch und erst recht keine Einigung geben, solange das Rechts-Links-Modell in Deutschland noch so vital und wirksam ist. Wir können nicht über Inhalte sprechen, solange die Etiketten so übermäßig viel Aufmerksamkeit beanspruchen, solange mit ihnen eine so unnachgiebige Wertung in unseren eigenen Köpfen einhergeht und solange wir die Etikettierung den Qualitätsmedien überlassen.

Der Nazi ist für jeden Deutschen ein wunder Punkt, seine Achillesferse.

Der Nazi-Vorwurf führt bei den meisten dazu, dass sie umgehend zurückrudern, in Verteidigungshaltung gehen und nach einer Rechtfertigung suchen. Der Nazi-Vorwurf ist eine Waffe, die in Deutschland einfach unfehlbar trifft. Dabei geht es gerade in diesen schwierigen Zeiten wohl kaum um eine Armee von kleinen Hitler-Reinkarnationen in der Mitte der Gesellschaft, denen man auf die Köpfe hauen muss, um sie am Aufstehen zu hindern. Es geht um nichts anderes als um Menschen, die sich Gedanken machen, die Beobachtungen machen und ihre Schlüsse daraus ziehen, so gut sie eben können. Warum sollten sie sich rechtfertigen müssen für ihre Wahrnehmungen und die Gefühle, die diese in ihnen hervorrufen? Das wäre so, als sollten wir uns dafür rechtfertigen, dass wir an heißen Sommertagen durstig werden!

Die Einteilung gesellschaftlicher Strömungen in Rechts oder Links schien mal Sinn zu machen und hat sicher bei vielen politisch bewussten Menschen zu ihrem Selbst- und Weltverständnis beigetragen. Heute sehe ich die Willkür, mit der sie vorgenommen wird, ich sehe den nahezu religiösen Eifer, mit dem der jeweils andere Teil verachtet und verunglimpft wird und ich sehe das der Einteilungs-Ideologie innewohnende Zerstörungspotential für alle neuen und alten Bewegungen in Deutschland, die über das Larvenstadium oder die Bedeutung einer lokalen Freizeitveranstaltung hinauskommen wollen.

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Bildquelle

Ich sehe, wie geradezu genüsslich Einzelpersonen und Gruppen von den Qualitätsmedien mit der Nazi-Munition in Fetzen geschossen werden, während ihre eigentliche, wichtige Botschaft im Geknatter untergeht und nie wieder zu hören ist, obwohl sie so dringend geteilt werden müsste. Ich empfinde diese Vorgehensweise als psychologische Kriegsführung.

Ich habe keine Lust mehr, links zu sein, wenn das nur bedeutet, dass ich mich in entscheidenden Momenten gegen Menschen positionieren soll, die sich in derselben misslichen Lage befinden wie wir alle, die aber von den „Qualitätsmedien“ als rechts etikettiert werden.

Der zunehmende Druck, den wir spüren, weil so gut wie alles in globalem Ausmaß katastrophal falsch läuft und der Wunsch, die eigene Zeit und Energie für eine Verbesserung der Allgemeinsituation aufzuwenden, eint die Mitglieder der geistigen Gemeinschaft über alle Ländergrenzen, Schichten und politische Lager hinweg.

Die Definition der Ursachen und die Erörterung sinnvoller Vorgehensweisen wären Sache der Gemeinschaft als Ganzes und bergen an sich schon genug Stoff für anständige Streitereien. Kommt aber noch eine künstlich orchestrierte und derart verhärtete Links-Rechts-Spaltung dazu, dann wird noch auf Jahre hinaus das Potential für Bürgerkriegsszenarien in Deutschland weitaus größer sein als die Fähigkeit, auf breiter gesellschaftlicher Basis einen Minimalkonsens zu erarbeiten, der es – wie in anderen Ländern Europas und der Welt schon reichlich praktiziert – Vertretern sämtlicher Lager ermöglichen würde, sich gemeinsam zu bewegen.

Es kostet mich nicht viel Überwindung zu denken, dass es genau so gewollt ist.

Ich rufe daher alle Mitglieder der geistigen Gemeinschaft in Deutschland dazu auf, dem Gedanken der Konsensfindung den Vorzug zu geben vor dem antrainierten Reflex, „rechtes Gedankengut zu bekämpfen“, ob man es nun im eigenen Kopf, in den eigenen Reihen oder in einem vermeintlich gegnerischen Lager vorzufinden glaubt. Wie soll überhaupt Gedankengut bekämpft werden außer in der Person des Denkenden? Wie lässt sich der Kampf gegen denkende Menschen vereinbaren mit dem linkem Gedanken von Freiheit, Würde und gleichem Recht für alle, mit den hohen Idealen der Friedensbewegung und nicht zuletzt mit den angeblichen Werten der von den Qualitätsmedien rauf und runter bejubelten EU? Und warum zum Teufel sollte man sich in Bezug auf politische Fragen an einem von außen aufgezwungenen Bewertungsschema orientieren, postuliert von einem lebensfeindlichen System, das sich nicht einmal selbst daran hält?

Zieht die Etiketten ab und betrachtet den Inhalt!

Diskutiert über die Information und nicht über den äußeren Anstrich, den die Qualitätsmedien dem Informationsträger verleihen! Wir alle sind in erster Linie Menschen, die aus gegebenem Anlass Angst um unser aller Zukunft haben und sich nach bestem Wissen und Gewissen um Lösungen und Antworten bemühen. Dass wir zu unterschiedlichen Antworten kommen, liegt in der Natur der Sache und erfordert nichts als unsere Bereitschaft zu Gespräch und Verständigung. Dass aber ein Gutteil dieser Antworten mitsamt den sie äußernden Menschen als „rechts“ unter den Tisch geschubst wird, ohne auch nur einmal ausführlich gehört zu werden, ist allein der hinterlistigen Propaganda unserer Qualitätsmedien zu verdanken.

zersplitterung

Foto: „minimalkaminski“

Die deutschen Grundschulkinder früherer Jahrzehnte haben noch regelmäßig die Nationalhymne gesungen. Die heutigen Kinder wissen nicht einmal mehr, dass es eine solche überhaupt gibt. Das erste Wort daraus ist EINIGKEIT. Vielleicht ist das ja der Grund.

…………

Hinweis:

Gastbeiträge spiegeln die Ansichten des jeweiligen Autoren wieder und müssen nicht zwangsläufig mit denen der Blogbetreiberin übereinstimmen.

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10 Kommentare

  1. aristo sagt:

    Wolkenschieberin kann man nun auch auf

    http://blognetnews.de/

    lesen.

    BNN unterstützt freie Blogger und Webseitenbetreiber.

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  2. ilona_aix sagt:

    Ich kann den Beitrag von Isa nur unterschreiben. Endlich liest man mal im Netz die Gedanken, die oft nicht geteilt wurden, weil die Spalterei ganz schnell ans Werk ging. Danke Isa!

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  3. Günther sagt:

    Hervorragend ausgeführt…………,leider gibt es keinen Superlativ

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  4. Isa sagt:

    Hallo Ilona!

    Die Spalterei in unserem Kopf macht diejenige von außen erst so effizient. Ich würde mir wünschen, dass es uns irgendwann gelingt, ganz auf diese Einteilung zu verzichten und die jeweiligen Positionen neutral betrachten zu können. Das würde die Widerstandskraft der ganzen Zivilgesellschaft enorm stärken. Gerade im Hinblick auf TTIP brisant wie lange nicht.

    Liebe Grüße
    Isa

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  5. Uwe sagt:

    Alle Achtung bzw. meine Hochachtung,wie z.B. auch der tollen `Jasinna ` !Daß das ` System ` kein Interesse an Differenzierung der Fakten,der Diskussion und Meinungsbildung hat,dafür habe ich Verständnis.Schließlich geht es für die ausführende Schicht der Politik und Medien um Machterhalt.Im Widerstand jedoch möchte ich `die`Wahrheit durchgängig suchen dürfen ohne psychische und physische Drangsalierung durch linke und rechte Hohlköpfe nach `Maidan- Art`.§ 130 und andere politische Korrekt-
    heiten verhindern Demokratisierung.Über Alles soll gesprochen werden können und werden.Das Ausschlußkriterium in der Bewegung kann die Anwendung von argumentativer Entmenschlichung und der darauf folgenden Gewalt sein.In allen Lebensbereichen fehlt es genau an so einer guten Grundlage.

    liebe Grüße von Uwe

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  6. Die einzige sinnvole Unterteilung sagt:

    bzw. Benennung ist nicht Rechts oder Links, da es egal ist, da sie sich auf gleicher Höhe befinden, sondern UNTEN oder OBEN!
    Denke da hat keiner Schwierigkeiten sich zu endscheiden zu welchem Lager er sich zugehörig fühlt 😉

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  7. lebensfreude sagt:

    Es ist völlig egal ob rechts oder links, oben oder unten, solange die rechtliche Plattform der Deutschen in diesem Land nicht gegeben ist.
    Deutsche sind per se Staats- und Heimatlos und es ist für mich als Ausländer erschreckend zu sehen, dass die Deutschen keine Ahnug von diesm Betrug, der an Ihnen seit dem zweiten Wetkrieg mittels ungültiger Beruhigungsverträge begangen wird.
    D wird von den Siegermächten regiert und unsere „Regierung ist lediglich eine Verwaltungsgemeinschaft.
    Diese darf beschließen- muss jedoch alles zur Absegnung vorlegen.

    Also, heißt der kleinste gemeinsame Nenner für alle die etwas erreichen wollen, zuerst eine gültige Verfassung- vom Volk bestimmt!

    Diese Forderung muss an die Scheinregierung gestellt werden und zwar friedlich und ohne Krawalle und Schreierei. Geht schweigend, mit Transparenten, die eine vom Volk bestimmte Verfassung einfordern auf die Strasse.Krawallmacherei ist destruktiv und gibt den Politikern die Handhabe mit Staatsgewalt dagegen vorzugehen. Eine große schweigende Masse wirkt sehr bedrohlich und wird erst genommen. Ein gemeinsames Thema zum Wohle alle „Deutschen“ kann man nicht so einfach spalten!
    Erst wenn diese rechtliche Plattform für die Menschen in diesem Land gegeben ist, kann man sich um andere Themen kümmern. Also packt es an – der Dreckhaufen in diesem Land ist enorm!

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  8. Charlie Osten sagt:

    1. Ja, eine Verfassung hat Priorität.
    2. Links und Rechts sind Definionsfragen, niemand auf der Welt kann damit wirklich etwas anfangen. Jeder von uns ist weder links noch rechts, wir haben vielmehr zu den verschiedenen Fragestellungen unsere persönlichen (eigenen) Überzeugungen. Ich bin z.B. persönlich der Überzeugung, dass jeglicher Monopolismus (Alleinherrschaft), wirtschaftlich, gesellschaftlich, ideologisch, zu einer konkreten Form von autoritärer Führung (Elite) oder besser Staatsfaschismus, in welcher Färbung auch immer, führen muss. Derzeit befinden wir uns auf der Farbskala bei schwarzgrünblutig, weit entfernt von blau (Hoffnung, Zukunft), grün (Natur, Leben) oder rot (Solidarität, Gerechtigkeit).
    3. Fazit: Der Kampf muss sich gegen jede Form autoritäter Monopolisierung innerhalb der Gesamtgesellschaft richten. Anarchie und Hierarchie liegen im Wettstreit miteinander. Links und Rechts sind in diesem Sinne nicht existent.

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